Die Grünen-Kreistagsfraktion im Landkreis Saarlouis weist den Vorwurf der Großen Koalition, die Unwahrheit in Bezug auf Personaleinsparungen gesagt zu haben, deut-lich zurück. Hierzu erklärt der Fraktionsvorsitzende, Klaus Kessler:

„Fakt ist, dass weder die CDU- noch die SPD-Fraktion im Kreistag in den letzten Jahren einen einzigen Vorschlag zu Stelleneinsparungen in die Diskussion gebracht haben. Stattdessen haben sie alle Stellenausweitungen, die Landrat Lauer vorgenommen hat, vorbehaltlos begrüßt. Bislang hat die Große Koalition keinen einzigen konstruktiven Beitrag zur landes-weiten Spardiskussion im Personalbereich der Landkreisverwaltung geleistet. Die Wahrheit ist, dass kein Konzept der Großen Koalition zum zukünftigen Umgang mit dem Stellenplan vorliegt.

Die Vorwürfe gegenüber der Grünen-Kreistagsfraktion sind lediglich der verzweifelte Ver-such, von der eigenen Unfähigkeit abzulenken. Unser Vorschlag, nur jede dritte frei werdende Stelle im Verwaltungsbereich wiederzubesetzen, ist identisch mit der allgemeinen Perso-naleinsparquote des Landes. Um die Dienstleistungsfähigkeit der Verwaltung gegenüber den Bürgerinnen und Bürger weiterhin sicherzustellen, soll in begründeten Fällen selbstverständ-lich von dieser Sparquote abgewichen werden können. Hierfür muss ein entsprechender Beschluss des Kreisausschusses erfolgen.

Im Übrigen kann von Einsparungen nach der Rasenmähermethode überhaupt keine Rede sein. Im Gegensatz zu CDU und SPD im Kreistag haben wir Stellenstreichungen im Bereich der Jugendsozialarbeit und Kürzungen bei der Schuldner- und Suchtberatung nicht zuge-stimmt.“