Volker Morbe fordert klare Position von CDU Direktkandidaten Philip Hoffmann zur Zukunft des Stahlindustrie in seinem Wahlkreis

Die jüngsten Aussagen des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz gegen grünen Stahl werfen Fragen zur wirtschaftspolitischen Ausrichtung seiner Partei auf. Merz und Markus Söder stellen sich damit gegen die Stahlbranche, die längst erhebliche Investitionen in eine nachhaltige Transformation tätigt. In Anbetracht dessen, dass ein Großteil der Stahlindustrie in seinem Wahlkreis angesiedelt ist, zeigt sich Volker Morbe, Direktkandidat der Grünen im Wahlkreis Saarlouis, besorgt über diese Haltung und fordert von seinem CDU-Kontrahenten Philipp Hoffmann eine klare Positionierung zugunsten der saarländischen Stahlindustrie.

„Wenn Friedrich Merz den grünen Stahl als Irrweg abtut, gefährdet er nicht nur den Industriestandort Deutschland, sondern auch die Zukunft Tausender Beschäftigter in der Stahlindustrie im Saarland und im Wahlkreis Saarlouis. Das ist unverantwortlich“, so Morbe. „Die Stahlbranche investiert bereits massiv in die Dekarbonisierung, um den CO₂-Ausstoß zu reduzieren und die Klimaziele zu erreichen. Dieser Kurs verdient politische Unterstützung und sollte nicht durch rückwärts gewandeten Forderungen in Zweifel gezogen werden. Das schafft Verunsicherung und schadet letztendlich unserer Stahlindustrie.“

Grüner Stahl ist ein zentraler Baustein für eine zukunftsfähige Wirtschaft und international wettbewerbsfähig. Die Abkehr von nachhaltiger Stahlproduktion würde die saarländischen Stahlstandorte, darunter das Stahlwerk Dillinger, ins Abseits drängen. „Konventionell produzierter Stahl hat auf den globalen Märkten keine Zukunft. Sich vom grünen Stahl loszusagen, ohne Alternativen aufzuzeigen, ist ein wirtschaftspolitisches Armutszeugnis“, betont Morbe.

Die CDU in Nordrhein-Westfalen hat sich klar zur heimischen Stahlindustrie und ihrem Wandel bekannt. Diese Unterstützung erwartet Morbe auch vom Wahlkreiskandidaten der Saar-CDU: „Ich fordere Philip Hoffmann und die Saar-CDU auf, sich von den Aussagen von Friedrich Merz zu distanzieren und sich unmissverständlich für die Transformation der Stahlproduktion auszusprechen. Unsere saarländische Stahlindustrie braucht gerade jetzt verlässliche Rahmenbedingungen und ein klares politisches Bekenntnis zu dem bereits eingeschlagenen Weg.“

Die Zukunft der saarländischen Stahlindustrie und die vieler Arbeitsplätze im Wahlkreis steht auf dem Spiel. Es ist Zeit, Verantwortung zu übernehmen – für die Beschäftigten, die Klimaziele und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Wahlkreis und im Saarland.

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