Klaus Kessler: Politikverständnis von Hubert Ulrich gleicht dem eines Paten

 

Hubert Ulrich hatte zum Auftakt der Mitgliederversammlung des Ortsverbands Saarlouis am 01.11.2021 eine aggressive Rede gegen seine Kritiker und politischen Widersacher gehalten und dabei den anwesenden Vorsitzenden des Kreisverbands Saarlouis, Klaus Kessler, scharf angegriffen. In der dadurch bei seinen Anhängern aufgeheizten Stimmung verzichtete Klaus Kessler auf eine Gegenrede und gibt dazu nachfolgende Erklärung ab:

 

„Hubert Ulrichs Rede ist gekennzeichnet von Halbwahrheiten, absurden Behauptungen und persönlichen Hasstiraden eines im Grunde gescheiterten Politikers, der nicht erkannt hat, dass seine Zeit vorbei ist. Mit dem Demokratieverständnis gleichsam eines „Grünen Paten von Saarlouis“, der seine Macht auf Mitgliederwerbung, Mehrheitsorgansition und Manipulation von Abstimmungen aufbaut, hat Hubert Ulrich die Partei in die größte Krise ihrer Geschichte im Saarland gestürzt. Nach seinem doppelten Scheitern bei zwei Landtagswahlen, dem Misserfolg beim „Projekt Lisdorfer Berg“ und dem Nichteinzug in den Bundestag, schlägt er verbal blindwütend um sich. Mittlerweile haben sich viele ehemaliger Anhänger und Unterstützer von ihm abgewandt. Weitere Parteiordnungsverfahren sind angekündigt, nachdem bekannt wurde, mit welchen Tricks und Geheimabsprachen er seit 2019 seinen lang gehegten Plan, in den Bundestag zu kommen, verfolgt hat.

Auf die Gefahren einer Spaltung der Partei durch seine Machenschaften haben Markus Tressel, ich und andere ihn nachtrüglich hingewiesen und vor den erwartbaren Folgen gewarnt. Das Ergebnis ist bekannt, der „lupenreine Demokrat“ Hubert Ulrich beschuldigt heute gerade diejenigen, die ihm in seinen zahlreichen politischen und persönlichen Krisen stets beigestanden haben. Jeder, der ihn länger kennt, weiß, dass die vorgetragenen Vorwürfe absurd sind. Seine Mandate und sein politisches Überleben wären ohne die inhaltliche Arbeit von Markus Tressel, mir und vielen anderen, die er heute angreift, überhaupt nicht möglich gewesen. Allein mit der Werbung von Mitgliedern ist keine erfolgreiche Politik zu machen.

Hubert Ulrich ist mittlerweile zur tragischen Figur der Partei geworden: mehrfach an sich selbst gescheitert, aber weiter aktiv im Glauben, alles steuern und verteilen zu können in seinem Sinn und seiner Macht bis zum Anspruch, er könne auch noch Wirtschaftsminster in diesem Land werden. Es ist einfach schade, dass durch seine fehlende Selbsterkenntnis, gepaart mit seinem dauerhaften Egotrip und kryptischem Demokrateiverständnis viele engagierte Mitglieder der Partei verloren gegangen sind. Die von ihm in der Rede genannten Hofschranzen müsste er eigentlich in seinem aktuellen politischen Umfeld selbst sehr gut kennen.“